Seit dem Putsch vom Oktober 2006 herrscht das Kriegsrecht in Thailand. Offiziell ist davon jedoch kaum etwas zu spüren. Das öffentliche Leben läuft in normalen Zügen. Selbst in den Abend- und Nachtstunden geht das Leben normal weiter. Gaststätten, Bars usw. behalten ihre Öffnungszeiten bei. Ganz normales friedliches Leben in Thailand.
In 11 Provinzen wurde jetzt das Kriegsrecht aufgehoben. Das ist eine Voraussetzung um die Wahlen am 23. Dezember in Thailand unter einem freien Stern laufen zu lassen. Die Provinzen in denen das Kriegsrecht aufgehoben wurden, scheinen vor allem im Nordosten Thailands zu liegen: Udon Thani, Ratchaburi, Phetchaburi, Prachuap Khiri Khan, Nakhon Ratchasani, Nong Bua Lamphu, Kamphaeng Phet, Rio Et, Maha Sarakham, Chaiyapum, Khon Kaen.
Dagegen wurde in 3 Provinzen, welche den Verfassungsentwurf anlässlich der Volksbefragung im August ablehnten, das Kriegsrecht erneut verhängt. Nong Khai, Nakhon Phanom, und Mukdahan.
Weitere Provinzen in denen das Kriegsrecht aufrecht erhalten wird sind Chiang Mai und Buri Ram. Es handelt sich vor allem um Provinzen, welche an die Grenzen Thailands reichen. Die Grenzen seien hier vollgesät mit kriminellen Aktivitäten, welche die Nationale Sicherheit gefährden, erklärt Gen Sonthi vom National Security Council (NSC).