Vor einigen Monaten habe ich eine Pflanze kennengelernt, der nachgesagt wird, dass Sie bei regelmässigem Verzehr das Leben verlängern kann. In der südchinesischen Heimat von Jiaogulan (gesprochen etwa so: jaugoolaan), soll es überdurchschnittlich viele Menschen im hohen Alter geben. Ein langes Leben bei bester Gesundheit wünscht sich jeder Mensch. Wie kann Jiaogulan (lat: Gynostemma Pentaphyllum, chinesisch: Xiancao) zur Gesundheit beitragen?
Vor einigen Tagen besuchte ich das Büro meines Internet-Zugangproviders CAT Telekom um meine monatlichen Gebühren für den mobilen Internetzugang zu bezahlen. Wie immer hielt ich in den ausliegenden Prospekten Ausschau, ob vielleicht eine schnellere Variante des Internetzuganges verfügbar ist. Reine Routine, denn ich hatte den Glauben schon etwas aufgegeben, in naher Zukunft besser mobil unterwegs sein zu können.
Diese Frage stellt sich wohl nicht für den durchschnittlichen Mitteleuropäer. Wer mein Blog verfolgt, weiss, in Thailand schätzt man diese Lebewesen als Nahrung. Nicht nur in Thailand. Die UN Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) tagte kürzlich in Chiang Mai, hier im Norden Thailands. Insekten waren Bestandteil des Menüs, welches den Tagenden serviert wurde.
Die Menk Daa auf dem folgenden Bild sind bereit zum rösten und wurden hier in meinem Haushalt verzehrt. Als Bestandteil von Nam Prik, einer äusserst scharfen Zubereitung von Chillischoten mit weiteren Zutaten.
In Thailand werden Lebewesen verzehrt, die Europa kaum ihren Weg in die Küche finden würden. Jedenfalls nicht um verzehrt zu werden.
Ein kurzer Beitrag der Bangkok Post vom 06. Januar 2008 enthielt ein Foto mit einem Stapel gebratener Leiber von Wühlmäusen. Diese werden im Verwaltungsbereich Ayutthaya, irgendwo zwischen Bang Bua Thong und Bang Pa In zubereitet. Der Händler erklärte gegenüber der Bangkok Post, die Wühlmäuse für 100 Baht/Kilo von Bauern aufzukaufen. Die zubereiteten Tiere werden für 160 Baht/Kilo verkauft. An einigen Tagen könne er bis zu 150 Kilo verkaufen.
Auf diesem Foto wird keine Wühlmaus gezeigt, doch auch dieses Tier findet seinen Weg in die Mägen von Thailändern.
Bienenlarven gehören zu den Insekten, die in Thailand gerne verspeist werden. Honig wird auch gegessen, dennoch sind die Bienen hier alles andere als heilig gesprochen. Die Zubereitung ist ziemlich einfach. Die Larven werden gedämpft und gesalzen. Verspeist werden sie möglichst frisch. Lässt man die zubereiteten Tiere abkühlen, bleiben sie vermehrt in den Zahnzwischenräumen kleben. Auf dem Foto liegen die Bienenlarven in einer Schüssel und sind bereits zubereitet.
Weitere Beiträge zu aussergewöhnlichen thailändischen Speisen, speziell hier im Norden Thailands, findet Ihr in der Rubrik Essen & Trinken
Angefangen hat es mit einer dicken Bananenstaude, die ich von Lalas Bruder geschenkt bekam. Ca. 60 Bananen an einem Stück. Und ich hier im Haus der einzige Bananenesser. Die Chance Bananen weiter zu verschenken stehen nicht besonders hoch, weil Bananenpalmen zur Grundausstattung der thailändischen Gärten gehören. Vergleichbar mit dem deutschen Apfelbaum, der in Deutschland kaum in einem Garten fehlen darf.
Also, was tun mit den vielen Bananen, zumal die alten Bananen noch gar nicht aufgebraucht waren?
In einem früheren Beitrag habe ich erläutert, was Falang bedeutet. Auch, dass nicht nur Menschen so bezeichnet werden. Es gibt Früchte in Thailand die diesen Namen ebenfalls tragen. Kürzlich habe ich auf dem Markt ein Foto mit Falang-Früchten gefertigt. Das will ich Euch nicht vorenthalten.
Gestern auf dem Markt kauften wir einige Maden. Die Portion gibt es für 10 Baht. Ich war gespannt wie die Dinger zubereitet werden.
Die Wurst muss nicht immer mit Fleisch gefüllt sein. Die Füllung dieser Würstchen (thailändisch: sai groog) besteht aus Reis und Glasnudeln. Die Würstchen werden sehr vorsichtig gegrillt, da die Füllung dazu neigt, herauszurutschen.
Verpackt werden die Würstchen in Plastiktüten. Leider… Plastiktüten sind in Thailand sehr verbreitet und tragen zum Müllproblem bei. Doch das Müllproblem ist einen separaten Blog-Beitrag wert. Als Beilage gibt es geschnitzelten Chinakohl, frisch geschnittene Ingwerscheiben, der Petersilie ähnliches Grünzeug, und einige kleine Chili-Schoten. Die Chili werden roh geknabbert und sind richtig scharf. Da darf schon mal das Auge tränen. Damit man sich die Finger nicht zu sehr beschmutzt, bekommt man für jedes Würstchen einen Holzspiess mitgeliefert. Die sai groog sind wirklich lecker.
Gestern während eines Bummels durch Chiangrai konnte ich nicht wiederstehen, als ich diese leckeren Frösche auf dem Grill sah.