Eine Stiftung die von der japanischen Regierung mit 300 000 US Dollar unterstützt wurde, entfernte auf einer Fläche von 200 Rai ( 1 Rai= 1600 m2) Landminen. Die Landminen waren eine Hinterlassenschaft aus der Zeit von 1975 bis 1978, als die Roten Khmer im Kambodscha Völkermord begingen.
Auf der in der Provinz Sae Kaeo übergebenen Fläche wurden über 200 Landminen entfernt. Bauern können die Flächen wieder nutzen um ihre Ernte auszubringen. Bisher waren sie gezwungen in anderen Gegenden Arbeit zu suchen. Nicht selten in Bangkok oder anderen Provinzen.
Vereinbarung zum Bann von Anti-Personen Minen
In einem Bericht der thailändischen Delegation vom November 2005 heisst es:
2004 bis August 2005 wurden in Thailand 2 725 069 m² auf Landminen überprüft und befreit. Das ist doppelt soviel wie in den vier Jahren davor. Dennoch sei erst 1% der verminten Gebiete wieder zivil nutzbar. Die gesamten verminten Flächen werden auf 2556,6 km² geschätzt. Gebiete mit direkter Gefährdung für Menschen würden 13% dieser Flächen ausmachen. Die weiteren 87% erstrecken sich über Berge, tiefe Wälder und verlassene Anbauflächen. Die meisten Flächen könnten markiert und umzäunt werden. Offenbar sind alle Grenzgebiete zu Nachbarländern betroffen. Erwähnt werden die Grenzen von Thailand nach Kambodscha, Laos, Malaysia und Burma. Thailand schätzt internationale Hilfe um die gestellte Aufgabe der Entminung vollständig zu lösen.