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  • 18. Nov. 2007

    Angefangen hat es mit einer dicken Bananenstaude, die ich von Lalas Bruder geschenkt bekam. Ca. 60 Bananen an einem Stück. Und ich hier im Haus der einzige Bananenesser. Die Chance Bananen weiter zu verschenken stehen nicht besonders hoch, weil Bananenpalmen zur Grundausstattung der thailändischen Gärten gehören. Vergleichbar mit dem deutschen Apfelbaum, der in Deutschland kaum in einem Garten fehlen darf.

    Also, was tun mit den vielen Bananen, zumal die alten Bananen noch gar nicht aufgebraucht waren?

    Bananenstaude - Thailand

    Es lag eigentlich auf der Hand. Gebackene Bananen essen wir alle gern. Also auf, die reifen Bananen ab in die Pfanne.

    Das Rezept der gebackenen Bananen habe ich bereits in Deutschland ausprobiert. In Thailand war es mein “Erstes Mal”.

    Zunächst musste ich eine für die thailändische Küche nicht typische Zutat besorgen. Mehl. Das war nicht besonders schwierig. Wasser zum anrühren und ein wenig Zucker sind in der thailändischen Küche vorhanden.

    Zubereitung gebackener Bananen

    Ca. 15o g Mehr habe ich mit Wasser solange angerührt, bis eine leicht breiige Konsistenz entstand. Etwas leichtflüssiger als würde man Eierkuchen backen. Ich habe noch einen Esslöffel Zucker hinzugegeben. Sind die Bananen richtig reif, ist das eigentlich gar nicht mehr erforderlich. Die gebackenen Bananen bringen genügend Eigensüsse mit.

    Die thailändischen Bananen sind relativ klein. Ich habe sie in drei bis vier Längsstreifen geteilt und diese Streifen halbiert. Die Bananenstücke werden dem Mehlbrei beigefügt. Sind die Stücken ganzseitig vom Brei umschlossen, kann man sie in die, mit heissem Öl erhitzten, Pfanne geben. Nach Gutdünken bzw. Grösse der Pfanne ca. 6 bis 10 Stücken in die Pfanne geben. Der leichtflüssige Brei läuft etwas von den Bananenstücken ab und fliesst in der Pfanne zusammen. Es entsteht ein mit Bananenstücken versetzter “Eierkuchen”. Sobald eine Seite bräunlich gebacken ist, wird der Pfanneninhalt in einem Stück gewendet und ebenfalls leicht knusprig gebraten.

    Gebackene Bananen in der Pfanne

    Das ganz Stück wird auf einen Teller gehoben. Die Stücken werden möglichst heiss serviert und verzehrt. Hier in Thailand wird kein Besteck benötigt. Die Einzelstücke werden mit dem Finger angezupft. Ein kräftiger Kaffee oder Tee schmeckt lecker dazu. Wer mag und die Kalorien verträgt, kann die gebackenen Bananen mit gezuckerter Vollmilch oder Schlagsahne aufpeppen. Eierlikör macht sich auch sehr gut 😉

    Den Thailändern habe ich ohne jeglich Aufpeppung serviert und war erstaunt über das Ergebnis. Die Thailänder waren durchweg sehr begeistert und fanden meine gebackenen Bananen sehr wohlschmeckend. Nicht nur meine beiden weiblichen Mitbewohner. Es kamen diverse Nachbarn und Nachbarinnen und labten sich an den gebackenen Bananen. Ich rührte sogleich eine weitere Mischung an, Bananen waren schliesslich reichlich vorhanden.

    Das macht den Falang ein bissel stolz, in einem Land, in dem Bananen wachsen, mit einem Bananengericht erfolgreich zu sein 😉

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    1 Kommentar

    1. Mario schreibt:

      Supatipp! Werde ich dieses Wochenende gleich mal ausprobieren und dann -je nach Ergebnis-
      Sternchen vergeben… 😉
      Gruß,
      Mario

      20. Nov. 2007 | #

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