Am 17. Oktober habt Ihr einen Bericht über mich gelesen. Eure Resonanz auf den Beitrag war sehr gross. Deshalb möchte Euch Tommy informieren wie es ihm geht:
Seit rund 3 Monaten bin ich hier im Haus. Mein Besitzer meint, ich hätte etwas von meinem Baby-Charme eingebüsst. Ich mag darüber nicht schmollen, urteilt selbst, schliesslich gibt es Fotos von mir:
Babycharme hind und her, die Leute mögen mich weiterhin.
Ich bin weiterhin so verspielt wie bisher. Mein Bewegungsdrang ist gross, ich brauche viel Gelegenheit zum herumtollen. Die Gelegenheit habe ich hier und nutze sie aus. Zum Glück habe ich auf diesem Grundstück eine Freundin gefunden, mit der ich so ziemlich alles machen kann. Der beisse ich häufig und lebhaft in Ohren und Hals. überhaupt tollen wir viel herum.
Na ja, das herumbeissen ist nur so zum Spiel, aber mitunter bin ich wohl ziemlich heftig. Dann schnappt meine Freundin so intensiv zurück, dass ich vor Schmerz aufjaule. Nicht lange, dann beginnt unser Spiel von Neuem. Nein, ich lass mich nicht unterkriegen. Angst habe ich keine, obwohl meine Freundin wesentlich grösser ist. Ansonsten begleite ich mein Herrchen überall hin, wenn er Touren im Dorf oder die unmittelbare Umgebung macht. Macht er eine längere Tour mit dem Motorbike möchte ich am liebsten mit. Meist ist das Gartentor geschlossen und ich habe keine Chance. Vergisst er das Tor zu schliessen, renne ich über lange Strecken nebem dem Motorbike hinterher.
Mit den anderen Hunden im Dorf komme ich ziemlich gut zurecht. Es gibt nur wenige, die mir nicht gut gesonnen sind. Die machen eher meinem Herrchen sorgen, dass mir etwas passieren könnte, als mir selbst. Selbst grössere Hunde trollen sich, wenn ich sie entsprechend anknurre. Natürlich nicht alle. Ein paar unerschrockene Hunde würden den Kampf mit mir wagen, doch das lässt Herrchen nicht zu, ist zu besorgt um mich.
Anders als in Deutschland sind den Hunden hier keine Grenzen gesetzt. Die Grundstückstore stehen weit offen, Hunde können ungestört auf Tour gehen. Der Asphalt des Strassenpflasters ist ein prima Ruheplatz. Klar kommen Autos vorbei, doch die müssen erst mal hupen bevor ein thailändischer Hund aufsteht. Es kommt hin und wieder vor, dass der Autofahrer den Hund zu spät gesehen hat oder der Hund nicht schnell genug verschwand. Dann ist der Hund mehr oder weniger verkrüppelt oder gleich tot. Ich nehme an, dass es diese Anlässe sind, zu denen in einigen thailändischen Familien hin und wieder frisch zubereitetes Hundefleisch serviert wird.
F rüher hatte ich ein Problem, die Treppen herunter zu gehen. Das ist längst Vergangenheit. Solange ich darf, bin ich kaum zu stoppen. Meine Grenzen kenne ich jedoch ziemlich gut. Herrchen braucht nur zu rufen, dann bin ich sofort neben seinen Beinen (Fast immer…) Schuhe von Menschen mag ich übrigens sehr gerne. Die kann man so prima im Garten verteilen…
Mich zu fotografieren ist ziemlich schwierig. Ich bin sehr quirlig und kann nicht stille halten. Bevor der Auslöser geklickt hat, bin ich meistens schon am nächsten Ort.
Ganz selten halte ich aber doch für einen kurzen Moment stille.
Siehe auch:
Ciao Tommy,
Deinen Baby-Charme magst Du eingebüsst haben,
aber Deinen spitzbübischen Ausdruck nicht 😉
Du würdest gut zu den “Lieben Strolchen” passen, auch wenn Du deren Hund nicht unbedingt ähnlich siehst, aber diese (ur-)alte Sendung fiel mir nun eben spontan ein ;-)).
Weiter so, halt Dein Herrchen schön auf Trab, dafür brauch er allerdings wohl auch einsatzbereite Schuhe! und pass auf die Autos auf!!
Liebe Grüsse an Dich von meiner Rasselbande hier zuhause….
saluti, joan
6. Jan. 2008 | #