“Die Thailänder sind nicht dick” steht in meinem Sprachführer Thai. Das ist sicherlich wohlwollend gemeint und trifft für den Grossteil der Thailänder zu. Doch immerhin 10 Millionen der rund 65 Millionen Thailänder sind fettleibig, stellt die WHO fest. Damit verbunden ist ein Zunahme von Herzerkrankungen, hoher Blutdruck, Diabetes und Krebs.
Umweltverschmutzung ist leider auch in Thailand ein Thema. Kürzlich führte das Stadtoberhaupt von ChiangMai eine Sitzung in der es um Lösungen für die verschmutzte Luft der Stadt geht. In den Monaten März und April herschten in den Provinzen ChiangMai und ChiangRai katastrophale Luftverhältnisse. Zahllose Brände sorgten während der Trockenzeit für extrem verqualmte Luft.
ChiangMai will Fahrradwege anlegen und Fahrzeuge fördern, die mit Erdgas betrieben werden. Der Einsatz von Zweiradfahrzeugen soll durch entsprechende Regelungen minimiert werden. Das trifft z.B. die Menschen mit geringem Einkommen. Die Tuk-Tuk Fahrer (Tuk-Tuk: Typisches Dreirad-Taxi in Thailand). Eine Umstellung auf Gasantrieb scheint denkbar, müsste aber sicherlich finanziell gefördert werden. In einer Kampagne sollen die Menschen angehalten werden, ihre Abfälle nicht im Freien zu verbrennen. Die Beseitigung von Abfällen ist allerdings in den ländlichen Gebieten im Norden Thailands ein starkes Problem. Es gibt zwar Müll aus Verpackungsabfällen, aber keine Müllentsorgung. Die Menschen sehen hier keine andere Möglichkeit, als ihre Abfälle auf dem eigenen Grundstück zu verbrennen.
Der Termin für die Wahlen in Thailand am 23. Dezember 2007 wurde von Wahlkommission vorgeschlagen. Die jetzige, vom Militär eingesetzte, Regierung hat den Termin bestätigt. Die Bestätigung vom thailändischen König Bhumibol Adulyadej (Rama IX) wird nach dem 16.Oktober erwartet. Die Wahl muss vor dem 10. Januar 2008 stattfinden. Deshalb bleibt nicht viel Spielraum. Einige Parteien haben sich gerade erst vor wenigen Wochen aus kleineren Gruppierungen gegründet. Denen bleibt wenig Zeit, sich vor den Wählern aktiv darzustellen.
Grosse Befürchtugen bestehen, dass Stimmen der Wähler gekauft werden. In früheren Wahlen kam das häufig vor. In ländlichen Gebieten Thailands, mit sehr armer Bevölkerung, soll das zu früheren Zeiten schon für wenige hundert Baht pro Wähler praktiziert worden sein.
Siehe auch Beitrag vom 30. August 2007: Wahlen in Thailand
In einem früheren Beitrag habe ich ein Foto veröffentlicht, von dem Haus in dem ich hier in Thailand lebe. Es ist ein typisches thailändisches Wohnhaus. Der grössere Teil des Hauses besteht aus Holz, ein anderer, kleinerer Teil ist gemauert. Der aus Holz gefertigte Teil enthält den grössten Raum des Hauses, das Wohnzimmer. Es ist sehr geräumig, ca. 5×7 m gross. Abziehen muss man davon das Schlafzimmer, mit ca. 2,5 m x 2,5 m. Dünne Holzwände dienen als Trennwand zum Schlafzimmer. Damit ist Sichtschutz gewährleistet. Eine akustische Trennung gibt es nicht. Das ist typisch für diese thailändische Bauweise.
Aufmerksame Leser dieses Weblogs werden sich erinnern. Ich habe bereits Sessel aus Altreifen vorgestellt. Das Interesse daran war gross. Kürzlich habe ich weitere Exemplare am Markt in WiangChai gesehen. Rein optisch machen diese Exemplare ein netteres Bild als die Tankstellensessel.
Käfer können in Thailand nicht damit rechnen, friedlich auf einem Baum oder einer anderen Pflanze dahin zu dösen. bestimmte Sorten von Käfern sind dazu bestimmt, gegeneinander zu “kämpfen”. Zumindest die männlichen Exemplare werden hier, im Norden Thailands, gerne als Kampftiere benutzt. Einige Menschen haben sich darauf spezialisiert, diese Käfer einzufangen und mit einer dünnen Schnur an einem leicht zugeschnitzten Bambusrohr anzuleinen. Der Käfer hat noch Bewegungsspielraum, kann aber nicht entkommen.
Vor meinem Bürofenster stand ein alter, ehrwürdiger Pampelmusenbaum. Er hat in seinem Leben schon viele Früchte getragen. Ich selbst konnte die Früchte sehen und einige sogar durch das Bürofenster anfassen, so nahe stand der Baum am Haus. Meinem Arbeitszimmer im Obergeschoss, auf der Südseite, spendete er Schatten. Verdunkelte allerdings den Raum deutlich.
Einmal volltanken bitte!. Das kann man in dieser Tankstelle als Fahrerin eines Motorbikes verlangen.
Diese kleine Tanke findet sich im Nachbardorf. Vierrädrige Fahrzeuge werden sich eine etwas grössere Tanke aussuchen müssen.
In Thailand hat jedes Dorf seinen Wat (Tempel). Grössere Orte verfügen über mehrere Wats. Ähnlich wie in Deutschland die Kirchen gestreut sind. Heute wurde zum Arbeitseinsatz aufgerufen. Wer dem Aufruf nicht folgt, muss 100 Baht (2,23 Euro) bezahlen. Das ist für viele ein Tageslohn. Also geht man lieber zum Arbeitseinsatz als das Bussgeld zu bezahlen. Der Wat wird neu errichtet und einige Leute drängen, damit der (später) prunktvolle Neubau möglichst rasch voran kommt und eingeweiht werden kann.
Der friedliche Kampf um Demokratie hat in Burma (Myanmar) in den vergangenen Tagen eine Stärke erreicht, die es seit den Protesten von 1988 nicht mehr gegeben hat.
Ausgelöst wurden die jetzigen Proteste durch die intensive Erhöhung von Treibstoffpreisen. Doch es steckt mehr dahinter. Seit 45 Jahren unterdrückt Militär die Demokratie im Land. [Weiterlesen…]

